Freitag bis Sonntag, 06. - 08.06.2014, Akademie Frankenwarte Würzburg, Leutfresserweg 81-83, 97092 Würzburg
Freitag bis Sonntag, 06. - 08.06.2014, Akademie Frankenwarte Würzburg, Leutfresserweg 81-83, 97092 Würzburg
3. Juni: Afrikahaus, Bochumer Straße 25, 10555 Berlin-Moabit 19 Uhr
Der preisgekrönte simbabwische Schriftsteller liest in Berlin aus seinem Roman. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet zweisprachig, auf Englisch und Deutsch, statt.
Simbabwe, kurz nach der Unabhängigkeit Anfang der 1980er Jahre: Gemeinsam mit der Mutter, der Tante und ihrem kleinen Cousin flieht die 14-jährige Rudo aus ihrem Dorf in die Wildnis. Die vier sind die einzigen Überlebenden einer Großfamilie, denen Shona und Ndebele angehörten. Warum ihre Familien und Nachbarn im Matabeleland gefangen, gefoltert und gemordet wurden, können sie sich nicht erklären. Während sie verzweifelt auf Hilfe von der jungen Regierung um Mugabe hoffe, fahren die Truppen dieser Regierung mit ihrem Plan fort: die Ndebele auszulöschen, ein Verbrechen, das als Gukurahundi in die Geschichte einging.
Einladung Download: INISA-Lesung-Mlalazi-03-06-2014.pdf
Wir bedanken uns bei beim Referat Afrika der FES Berlin für den Audiobeitrag!
Aufnahme vom Dienstag 03. Juni 2014, 17:30 - 20:00 Uhr FES Berlin, Hiroshimastraße 28
Die Verhandlungen über ein Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPA) zwischen der EU und Afrika sind einer der umstrittensten Bereiche in den europäisch-afrikanischen Beziehungen. Auch nach über zehn Jahren zäher Verhandlungen und starken Spannungen zwischen den Verhandlungspartnern konnte noch immer kein EPA mit einer afrikanischen regionalen Wirtschaftsgemeinschaft (RWG) verabschiedet werden. Nach wie vor sehen viele afrikanische Staaten und RWGs in den EPAs ein Hindernis für wirtschaftliche Entwicklung und regionale Integration. Der Schritt der EU, die Frist zum Abschluss eines EPAs auf den 1. Oktober 2014 festzulegen, könnte zur neuen Belastungsprobe zwischen Europa und Afrika werden.
Inhalt
The Initiative Southern Africa (INISA) and the Society for International Development (SIDBerlin) cordially invite you in cooperation with the Afrikahaus:
Book Launch: Africa’s Peacemakers: Nobel Peace Laureates of African Descent
Tuesday, 13 May 2014, 18:00 – 19:30 Afrika-Haus Berlin
Bochumer Str. 25, 10555 Berlin (U-Bahn: Turmstr.)
Speaker: Dr. Adekeye Adebajo (Executive Director of the Centre for Conflict Resolution, Cape Town)
Discussant: Prof. Winrich Kühne (Steven Muller Professor, Johns Hopkins University SAIS Bologna Center)
Chair: Dr. Konrad Melchers (Editor in Chief ret., Entwicklungspolitik)
The discussion will be in English. No registration necessary.
Invitation: Invitation_-Afrikakreis_BookLaunch_Africa-s-Peacemakers_13052014.pdf
Dear INISA,
I would like to applaud the work that you are doing with regards to developing South Africa. With your assistance, I am proud to say that I completed last year, my Social Sciences Bachelor's degree in Sociology and Social Development. Thank you.
Liebe ist kein Verbrechen - Die Situation von LGBT* in Südafrika *(Lesbisch-Schwul-Bi-Trans)
Südafrika war das erste Land der Welt, das 1996 Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung verbot und 2006 die gleichgeschlechtliche Ehe einführte. Dennoch gibt es in kaum einem anderen afrikanischen Land so viele physische, teils auch tödliche Übergriffe auf mutmaßliche LGBT-Personen. 80% der Südafrikaner_innen lehnen Homosexualität ab und zwei Drittel würden die Verfassung diesbezüglich ändern. Eine Veranstaltungsreihe von Queeramnesty Berlin, INISA e.V. und weiteren Kooperationspartnern setzt sich intensiv mit der Lebenssituation von LGBT-Menschen in Südafrika auseinander.
Aktivist_innen zwischen Pride und Hassverbrechen
Huzur Nachbarschaftstreff; Bülowstr. 94; 10783 Berlin, 24.4.2014 um 19.00 Uhr
Diskutantin: Glenda T. Muzenda ( südafrikanisch/kanadische LGBTI-Aktivistin)
Moderation: Eva Range (Initiative Südliches Afrika INISA e.V.)
Wir zeigen den Dokumentarfilm "Simon and I", ein historisches Zeugnis schwul-lesbischer Emanzipation in Südafrika und eine Hommage an außergewöhnliche Menschen: Die Protagonistin Bev Ditsie und der Anti-Apartheidskämpfer und Schwulen-Aktivist Simon Nkoli setzen sich nach dem Ende der Apartheid im homophoben Umfeld an vorderster Front für die Aufnahme des Verbots von Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung in der neuen südafrikanischen Verfassung ein. (Südafrika 2001, 51min., engl., keine Untertitel; R: Nicky Newman, Bev Ditsie)
Seit den ersten demokratischen Wahlen Südafrikas sind 20 Jahre vergangen – Wie sieht die Lebenssituation für Frauen und Trans* heute aus?
Keine Anmeldung erforderlich. Die Veranstaltung findet in Rollstuhl gerechten Räumen statt.
Liebe Afrikainteressierte,
hiermit laden wir Sie sehr herzlich zum nächsten Berliner Afrikakreis der Initiative Südliches Afrika (INISA) und der Society for International Development (SID-Berlin) in Kooperation mit dem Berliner Afrikahaus ein:
Afrika - Europa - Deutschland: Quo Vadis Migrationspolitik?
Dienstag, 08. April 2014, 19:30 -21.00 Uhr Afrika-Haus Berlin
Bochumer Straße 25, 10555 Berlin (U-Bahn Turmstraße)
Referenten:
- Dr. Karamba Diaby (SPD-Bundestagsabgeordneter)
- Mekonnen Mesghena (Referent Migration and Diversity, Heinrich-Böll- Stiftung)
Moderation: Dr. Konrad Melchers (ehem. Chefredakteur „Entwicklungspolitik“)
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Einladung: INISA-BAK-Migration-08-04-2014-neue-version_20150130-071126_1.pdf
Financing Economic Development - Sub-Saharan Africa after the HIPC Initiative
Inhalt
Initiative Südliches Afrika (INISA) e.V., Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE) and Hertie School of Governance cordially invite you to:
Book Presentation and Discussion: Ben Ramalingam's "AID ON THE EDGE OF CHAOS"
Tuesday 11.03.2014, 18:15 Uhr, Hertie School of Governance
Friedrichstraße 180, 10117 Berlin
Speaker: Ben Ramalingam (Independent Researcher, Overseas Development Institute)
Discussant:
Heiner Janus, Researcher, Bi- and Multilateral Development Cooperation, German Developement
Institute / Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)
Moderation:
Markus Jachtenfuchs, Professor of European and Global Governance, PhD Director, Hertie School
Please note that registration is necessary. See invitation for further details:
INISA-Book_Pres_Ramalingam_11_03_2014.pdf
Liebe Mitglieder, liebe Afrikainteressierte,
die nächste INISA Mitgliederversammlung findet im März 2014 in Berlin statt.
Samstag, 8. März 2014 ab 12 Uhr
Haus der Demokratie und Menschenrechte Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin Raum 1
Wir würden uns freuen, viele Mitglieder und natürlich auch interessierte Gäste begrüßen zu können.
Bitte melden Sie sich bis zum 1. März 2014 bei uns an unter info@inisa.de
Viele Grüße,
für den Vorstand
Andreas Baumert
INISA e.V.
Einladung zur INISA Mitgliederversammlung, Berlin, 8.3.2014
Veranstaltungsfotos
Björn Jürgensen, Frank Gries, Uwe Stab (v.l.n.r.)
Andreas Baumert, Ralf Hermann, Emanuel Ott, Sebastian Seedorf, Benjamin Rösiger (v.l.n.r.)
Bildmitte: Rene Gradwohl
The Initiative Southern Africa (INISA) and the Society for International Development (SID Berlin) cordially invite you in cooperation with the Global Engagement Institute (GEI) and the Afrikahaus to the next Berliner Afrikakreis:
Tourism in Sub-Saharan Africa – Panacea for economic development?
Wednesday, 05. March 2014, 18:00 – 19:30 Afrika-Haus Berlin
Bochumer Str. 25, 10555 Berlin (U-Bahn: Turmstr.)
Speaker:
- Carmen Nibigira (Director, Burundi National Tourism Office, Bujumbura)
- Keira Powers (Managing Director, The Spirit of Africa, Cape Town)
Chair: Rene Gradwohl (Initiative Südliches Afrika, INISA e.V.)
The discussion will be in English. No registration necessary.
Invitation: INISA-2014-03-05-BAK-Tourism-in-Africa_20150130-131336_1.pdf
Die DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR DIE VEREINTEN NATIONEN e.V. (DGVN) und Initiative Südliches Afrika e.V. (INISA) laden ein zu Vortrag und Diskussion:
Montag, 24. Februar 2014, 18:30 - 20:00 Uhr, Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund
In den Ministergärten 10, 10117 Berlin
Fortschritte im Kongo-Konflikt - Aktuelle Herausforderungen der UN-Mission MONUSCO
Sprecher: Martin Kobler (Sonderbeauftragter des UN-Generalsekretärs für die DR Kongo und Leiter der MONUSCO)
Moderation: Andreas Baumert (Vorsitzender Initiative Südliches Afrika e. V. (INISA))
Diskutant: Dagmar Dehmer (Der Tagesspiegel)
Am 1. Juli 2010 billigte der UN-Sicherheitsrat mit Resolution 1925 die Einrichtung der Mission der Vereinten Nationen für die Stabilisierung in der Demokratischen Republik Kongo, kurz MONUSCO (Mission de l’Organisation des Nations unies pour la stabilisation en République démocratique du Congo). Sie stellt die Nachfolgemission der von 1999 bis 2010 bestehenden Mission MONUC dar und ist der derzeit größte friedenssichernde Einsatz der UN.
Ziel der Mission ist, in den von Rebellengruppen bedrohten östlichen Regionen die Zivilbevölkerung und das humanitäre Personal zu schützen, wenn nötig mit militärischen Maßnahmen. Da Verhandlungen der kongolesischen Regierung und angrenzender Staaten mit den Rebellen scheiterten, erweiterte der Sicherheitsrat im Juni 2012 das Mandat durch Resolution 2053. Dadurch wurde das militärische Personal um ein Vielfaches erhöht. Trotzdem gelang es am 20. November 2012 kongolesischen Rebellen der Gruppe M23 innerhalb weniger Stunden die Kontrolle in der Provinzhauptstadt Goma zu übernehmen. Der Sicherheitsrat sah sich daher im März 2013 erstmalig gezwungen, eine Interventionsbrigade zu beschließen. Sie soll die kongolesische Regierungsarmee FARDC bei der Niederschlagung der Rebellengruppen unterstützen.
Erste Erfolge sind bereits zu verzeichnen. Die kongolesische Regierung bestätigte am 13. Dezember 2013 die Kapitulation der M23. Über die bisherigen Erfolge und zukünftige Herausforderungen spricht der Leiter der MONUSCO, Martin Kobler. Martin Kobler ist deutscher Diplomat. 1983 trat er in den Auswärtigen Dienst ein. Er leitete unter anderem von 1998 bis 2000 das Vertretungsbüro des Auswärtigen Amtes in Jericho und anschließend bis 2003 das Büro von Außenminister Joschka Fischer. Außerdem war er Botschafter in Ägypten und im Irak. Im Jahr 2010 war er stellvertretender Leiter der UN-Mission in Afghanistan. Von 2011 bis 2013 leitete er als UN-Sonderbeauftragter für Irak die dortige Unterstützungsmission der UN. Im Juni 2013 wurde er zum Sonderbeauftragten für die DR Kongo und Leiter der MONUSCO ernannt.
Der Vortrag beginnt um 18:30 Uhr. Im Anschluss laden wir ab 20 Uhr zu einem Getränkeempfang ein.
Einladung Download
Wir bitten um Anmeldung über das Online-Formular.
Veranstaltungsfotos
Detlef Dzembritzki (Vorsitzender der DGVN) hält das Grußwort
Vortrag von Martin Kobler (Sonderbeauftragter des UN-Generalsekretärs für die DR Kongo und Leiter der MONUSCO)
Andreas Baumert (INISA e.V.) moderiert
Dagmar Dehmer (Redakteurin des Tagesspiegel) kommentiert den Vortrag Koblers
Get-together nach der Veranstaltung mit ca.180 Teilnehmern!
Weitere Links zum Thema
United Nations Organization Stabilization Mission in the Democratic Republic of the Congo (MONUSCO)
Statement des Sonderbeauftragten und Leiter der MONUSCO, Martin Kobler, vor dem Sicherheitsrat am 13 Januar 2014:
"Turning promises into deeds (pdf)"
Interview mit Martin Kobler für die UN
Veranstaltungsbericht im Tagesspiegel (01.03.2014)
In den Ministergärten 10, 10117 Berlin
Diskutant: Dominic Johnson (Auslandsredakteur der TAZ, angefragt)
Inhalt
EDITORIAL: KAUM ALTERNATIVEN ZUM ANC Im Mai wird in Südafrika gewählt. Haben die Armen eine Wahl? fragt Steven Friedman
SÜDAFRIKA: MANDELA EINE KOMPLEXE PERSÖNLICHKEIT Er konnte überzeugen, war lernbereit, konnte auch stur auf Ansichten beharren. William Gumede und Patrick Smith zu Nelson Mandela, der am 5. Dezember 2013 gestorben ist.
NELSON MANDELA: STATIONEN SEINES LEBENS Ein Lebenslauf, zusammengestellt aus dem issa-Archiv.
VOM LEICHENFLEDDERN Bei der Trauerfeier für Nelson Mandela feierten die Großkopferten ihn als Leuchtturm unserer Zeit. Zu Zeiten von Apartheid sah der Westen Mandela noch eher als politischen Verführer oder gar Terroristen. Von Tom Fawthrop und Hein Möllers.
„SÜDAFRIKA IST GRÖSSER ALS EIN MANN“ Ein Interview mit den Hip-Hop-Musikern Zubz, Ewok und Emile über die Vergöttlichung Mandelas.
MÄNNLICHKEIT IM WANDEL Mandelas Bild von Männlichkeit, das sich im Laufe der Zeit stark gewandelt hat, ist selten Thema, meint Raymond Suttner, ein Weggefährte Mandelas.
DER „MADIBA-FAKTOR“ Neville Alexander gehörte zum Diskussionszirkel mit Mandela und anderen Gefangenen auf Robben Island. Über Mandelas Herangehen an die Verhandlungen über ein neues Südafrika hat er sich in seinem Buch "Südafrika – Der Weg von der Apartheid zur Demokratie" geäußert.
KLASSENAPARTHEID Die Wirtschaftspolitik der Mandela-Ära war geprägt von Zugeständnissen ans "Big Business", meint Patrick Bond.
SÜDAFRIKA NOCH EIN SCHRECKENSJAHR FÜR DEN ANC? Der ANC hat sein Ansehen verspielt. Bei den Wahlen im Mai, im 20. Jahr des demokratischen Südafrika, könnte er seine Zweidrittelmehrheit verlieren, sagt Richard Pithouse.
EINE STARKE FRAU Integre Politiker und Politikerinnen gibt es in Südafrika auch nach Mandela. Zu ihnen gehört Thulisile Madonsela, Ombudsfrau Südafrikas. Von Dale T. McKinley.
ANGOLA STRASSENVERKÄUFERINNEN UNTER BESCHUSS Die Regierung Angolas will den Straßenhandel verbieten und unter Strafe stellen. Louise Redvers zum plumpen Schlag gegen den überlebenswichtigen informellen Sektor.
DR KONGO BILDUNG, KRIEG UND JUGEND IN GOMA Wenn Kinder wieder in die Schule gehen, ist das ein Anzeichen von Frieden. Bildung ist die Chance der Jugend im umkämpften Ostkongo. Von Silke Oldenburg.
MADAGASKAR NEUER PRÄSIDENT – ALTE PROBLEME Der neue Präsident Madagaskars heißt Hery Rajaonarimampianina. Er setzte sich bei den Stichwahlen im Dezember 2013 durch. Von Hein Möllers.
EIN BEITRAG ZUR ENTWICKLUNG? Koreanische und europäische Firmen interessieren sich für Anbauflächen in Madagaskar. Über die Auswirkungen von Investitionen in die Agrarindustrie auf die betroffenen Gemeinden schreibt Jonas Baumann.
TANSANIA „WARUM VERKAUFEN ANDERE UNSER LAND?“ Auch in Tansania hat großflächiger Landerwerb durch ausländische Firmen massiv zugenommen. Martina Loc
MMPZ ist eine NGO, die fuer die freie Meinungsaeusserung und verantwortlichen Journalismus in Simbabwe arbeitet. Sie analysiert die Nachrichten von Fernsehen, Radio und Zeitungen und gibt Wochenrueckblicke sowie Berichte zu aktuellen Themen heraus, z.B. bei nationalen oder kommunalen Wahlen oder Regierungsvorhaben, die die Pressefreiheit oder die Medien betreffen. MMPZ hat sogenannte Public Information Rights Foren (PIRF) gegruendet. Das sind Gruppen in Communities, die sich fuer die freie Meinungsaeusserung und das Recht auf Information in den Communities einsetzen.
Der Hintergedanke dabei ist, dass Communities, die gut informiert sind, sich besser fuer ihre Rechte einsetzen und damit die Vertreter von lokalen Regierungen zu mehr Transparenz und verantwortlichem Handeln draengen koennen. Das ist in Simbabwe ein zentraler Punkt, denn wenn ich hier die Zeitung aufschlage, scheinen sich 50-80% der Artikel mit Korruptionsfaellen und persoenlicher Bereicherung von Partei- und Regierungsvertretern zu beschaeftigen, je nachdem ob die Zeitung unabhaengig oder von der Regierung(spartei) bestimmt wird. Auch die Oppositionspolitiker bilden dabei keine Ausnahme. Wie sagte unser Nachtwaechter so schoen: “Wenn Du hier reich werden willst, gehst Du in die Politik.”
Laut Transparency International, die jaehrlich einen Korruptionsindex herausgeben, befindet sich Simbabwe 2013 von 177 untersuchten Laendern auf Rang 157. Ein wenig ruhmreicher Rekordwert fuer das Land. Da die Regierungspartei Zanu PF mit ihrem Praesidenten Robert Mugabe seit 1980 an der Macht ist und im Juli 2013 mit grosser Mehrheit in einer zumindest fragwuerdigen Wahl bestaetigt worden ist, besteht wenig Bindung zwischen den Interessen und Beduerfnissen der Menschen und den Regierungsvertretern. Das politische System ist wenig responsiv, wuerde es in der Politikwissenschaft heissen. Das aktive Einfordern der Rechte durch die Communities kann dieser Schieflage zumindest entgegenwirken.
In diese Richtung gehen auch meine ersten Aufgaben bei MMPZ: Ich habe gemeinsam mit einer Kollegin zwei Projektproposals zu dieser Thematik entwickelt, die wir bei Gebern eingereicht haben. Das hat mich stark an die Entwicklung eines Forschungsdesigns bei meiner Dissertation erinnert. Es geht also erstmal darum, Auftraege fuer die Organisation zu akquirieren, bevor ich meine eigentliche Aufgabe der Organisationsentwicklung starten kann. Davon dann im naechsten Beitrag mehr… Sonnige Gruesse aus dem simbabwischen Herbst, der sich fuer mich als Sommer anfuehlt.
Malte Kassner
BERLINER AFRIKAKREIS
Inhalt
EDITORIAL HAMBA KHALE, MADIBA Nelson Mandela ist am 5. Dezember verstorben. Hein Möllers sagt „hamba khale“.
SIMBABWE BIO-SPRIT STATT MAIS Die größte Ethanolfabrik Afrikas steht in Simbabwe. Greenfuel will noch mehr Zuckerrohr anbauen. Barbara Müller kritisiert die Vertreibung der Bauern.
DR KONGO MÉMOIRE - FOTOGRAFIEN AUS LUBUMBASHI Merin Abbass berichtet über die Fotoausstellung „Mémoire“ des kongolesischen Künstlers Sammy Baloji.
MOSAMBIK ACHTUNGSERFOLG FÜR DIE MDM Bei den Kommunalwahlen in Mosambiks hat die Frelimo in 50 der 53 Gemeinden gewonnen, doch die oppositionelle MDM schnitt erstaunlich gut ab. Von Lothar Berger.
SÜDLICHES AFRIKA: TOURISMUS
WIRTSCHAFTSFAKTOR ETHNOTOURISMUS Die Folgen für die San beleuchtet Jennifer Scheffler.
AKTUELLE FORSCHUNGEN ZUM ETHNOTOURISMUS Jennifer Scheffler interviewt Professor Keyan Tomaselli von der Universität in Durban.
SÜDLICHES AFRIKA: GESUNDHEIT
VOM REDEN ZUM HANDELN Nationale HIV/Aids-Strategiepläne im südlichen Afrika sollen auf Geschlechtergerechtigkeit abzielen. Von Samantha Willan, E. Tyler Crone und Andrew Gibbs.
SÜDAFRIKA: GESUNDHEIT
GESUNDHEITSPOLITIK AUF DEM PRÜFSTAND Südafrikas Gesundheitssektor ist im Umbruch. Rita Schäfer nennt Gründe.
POLITIK UND GESUNDHEIT VON FRAUEN Mehrere Krisen beeinträchtigen die Gesundheit von Frauen in Südafrika. Von Madisa Mbali und Sethembiso Mthembu.
NAMIBIA: GESUNDHEIT ARMUT, ALKOHOL, AIDS Namibische Schülerinnen und Schüler beschreiben ihren täglichen Überlebenskampf in einer Welt mit Armut, Alkohol und Aids. Von Michaela Fink und Reimer Gronemeyer.
ANGOLA:GESUNDHEIT UNGESUNDE GESCHÄFTE Der Schmuggel mit gefälschten Malaria-Mitteln hat fatale Folgen. Benoît Faucon, Colum Murphy und Jeanne Whalen decken auf, woher die gefälschten Medikamente kamen.
SAMBIA: GESUNDHEIT WIRKSTOFF, SYMBOL UND RITUAL Traditionelle Heiler sind der Arbeitsmuskel des sambischen Gesundheitssystems; sie sehen sich als Arzt und Seelsorger. Nikolai Link hat auch Scharlatane entdeckt.
AFRIKA: GESUNDHEIT
TEIL DES KULTURELLEN ERBES Traditionelle Medizin ist ein bedeutender Faktor für die Gesundheitsversorgung Afrikas. Über das Thema sprach Frank Gries mit Prof. Vincent Titanji aus Kamerun.
TAGE MIT KONSEQUENZEN Anna Lena Schmidt zeigt, wie Menstruationstabus Mädchenbildung beschränken.
MOSAMBIK UMERZIEHUNG VON FRAUEN Ein Interview mit dem Regisseur Licíno Azevedo über den Film „A Virgem Margarida“.
SÜDLICHES AFRIKA
NEUES ZUM TOD IN NDOLA UN-Generalsekretär Dag Hammarskjöld war 1961 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Neue Ergebnisse einer privaten Untersuchungskommission kennt Henning Melber.
SÜDLICHES AFRIKA: LANDFRAGE LANDFRAGE IN DER FORSCHUNG Rita Schäfer stellt neue Studien zur Landfrage im südlichen Afrika vor.
Liebe Afrikainteressierte,
hiermit laden wir Sie sehr herzlich zum nächsten Berliner Afrikakreis der Initiative Südliches Afrika (INISA) und der Society for International Development (SID-Berlin) in Kooperation mit dem Berliner Afrikahaus ein:
The African Security Regime Complex
Mittwoch, 11. Dezember 2013 um 18:00 Uhr im Afrikahaus
Bochumer Straße 25, 10555 Berlin (U-Bahn Turmstraße)
Referent: Dr. Malte Brosig (Senior Lecturer, Department of International Relations, University of Witwatersrand)
Diskutantin: Dr. Judith Vorrath (Forschungsgruppe Sicherheitspolitik, Stiftung Wissenschaft und Politik)
Moderation: Andreas Baumert (Initiative Südliches Afrika, INISA e.V.)
Einladung: CAS_INISA_12.12.-Security-Complex.pdf