Liebe ist kein Verbrechen - Die Situation von LGBT* in Südafrika *(Lesbisch-Schwul-Bi-Trans)
Südafrika war das erste Land der Welt, das 1996 Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung verbot und 2006 die gleichgeschlechtliche Ehe einführte. Dennoch gibt es in kaum einem anderen afrikanischen Land so viele physische, teils auch tödliche Übergriffe auf mutmaßliche LGBT-Personen. 80% der Südafrikaner_innen lehnen Homosexualität ab und zwei Drittel würden die Verfassung diesbezüglich ändern. Eine Veranstaltungsreihe von Queeramnesty Berlin, INISA e.V. und weiteren Kooperationspartnern setzt sich intensiv mit der Lebenssituation von LGBT-Menschen in Südafrika auseinander.
Aktivist_innen zwischen Pride und Hassverbrechen
Huzur Nachbarschaftstreff; Bülowstr. 94; 10783 Berlin, 24.4.2014 um 19.00 Uhr
Diskutantin: Glenda T. Muzenda ( südafrikanisch/kanadische LGBTI-Aktivistin)
Moderation: Eva Range (Initiative Südliches Afrika INISA e.V.)
Wir zeigen den Dokumentarfilm "Simon and I", ein historisches Zeugnis schwul-lesbischer Emanzipation in Südafrika und eine Hommage an außergewöhnliche Menschen: Die Protagonistin Bev Ditsie und der Anti-Apartheidskämpfer und Schwulen-Aktivist Simon Nkoli setzen sich nach dem Ende der Apartheid im homophoben Umfeld an vorderster Front für die Aufnahme des Verbots von Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung in der neuen südafrikanischen Verfassung ein. (Südafrika 2001, 51min., engl., keine Untertitel; R: Nicky Newman, Bev Ditsie)
Seit den ersten demokratischen Wahlen Südafrikas sind 20 Jahre vergangen – Wie sieht die Lebenssituation für Frauen und Trans* heute aus?
Keine Anmeldung erforderlich. Die Veranstaltung findet in Rollstuhl gerechten Räumen statt.