Simbabwe befindet sich seit mittlerweile einem Jahrzehnt in einer politischen und wirtschaftlichen Dauerkrise. Robert Mugabe, gefallener Held der Befreiungsbewegung, zeichnet für diese Tragödie verantwortlich. Mit seinem machtversessenen Politikstil hat er die Wirtschaft ruiniert und die Gesellschaft traumatisiert. Ein Land, welches einstmals als Hoffnungsträger und Vorbild für das Südliche Afrika galt, steht heute vor dem Abgrund.
Ein politisch-kulturelles Wochenende
Die Gesellschaft für Politische Bildung e.V. veranstaltet in Kooperation mit INISA e.V. und dem Koordinierungskreis Mosambik e.V. vom 23. bis 25. Mai 2008 in der Akademie Frankenwarte, Würzburg ein Seminar zum Thema.
ReferentInnen:
Lothar Berger, Informationsstelle Südliches Afrika, Bonn
Michael Kegler, literarischer Übersetzer, Hofheim
Dr. Elisio Macamo, Entwicklungssoziologe, Bayreuth
Ronald Meyer, Referent Regionale Entwicklungspolitik Afrika,BMZ, Bonn (angefragt)
S.E. Carlos dos Santos, Botschafter der Republik Mosambik,Berlin
Rainer Tump, freiberuflicher EZ-Berater, Bielefeld
Mit der Eventserie ,Africa05‘ wird London in diesem Jahr zum weltweit größten Schauplatz zeitgenössischer afrikanischer Kunst und Kultur! Über vierzig Museen, Konzerthäuser und Kulturinstitutionen nehmen an diesem Megaevent unter der Leitung von Augustus Casely-Hayford teil, unter anderem solch renommierte Etablissements wie das British Museum, das South Bank Centre oder das Arts Council England. Ziel ist nicht nur die Infragestellung britischer Afrikabilder, sondern vor allem die Einbeziehung afrikanischer Kunst und Kultur in den britischen Mainstream. Einen geeigneteren Zeitpunkt hätten sich die Organisatoren kaum aussuchen können, hat doch Großbritannien in diesem Jahr sowohl die G8 als auch die EU Präsidentschaft inne, was besonders London in den Mittelpunkt der Weltöffentlichkeit rücken wird.