10.-11.10.2014: Klimawandel im südlichen Afrika: Folgen und Anpassungsstrategien - Was kann deutsche Entwicklungszusammenarbeit leisten? Loccum
Eine Auswahl unserer Referenten:
- Prof. Dr. Hermann Lotze-Campen, Leiter des Forschungsbereichs Klimawirkung und Vulnerabilität, Potsdam-Institut für Klimaforschung, Potsdam
- Dr. Heinz Peters, Welthungerhilfe
- Christoph Feldkötter, Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, Bonn /Berlin
- Prof. Dr. Regina Birner, Institut für Agrar- und Sozialökonomie in den Tropen und Subtropen, Universität Hohenheim
- Veye Tatah, Herausgeberin "Afrika Positive" Magazin und des Tagungsbandes "Afrika 3.0 - Mediale Abbilder und Zerrbilder eines Kontinents im Wandel", Dortmund
Ziel der Tagung war es, die Effektivität internationaler und speziell deutscher Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsprojekte generell und insbesondere im Hinblick auf Anpassungsstrategien an die Folgen des Klimawandels hin zu analysieren. Wie muss eine Entwicklungszusammenarbeit aussehen, die alle erklärten Entwicklungsziele berücksichtigt?
Videomitschnitte (Youtube Playlist) Klimawandel im südlichen Afrika (INISA)
Wir bedanken uns bei Tom Kopp & Niklas Heiland von ecapio.org für die Videomitschnitte (aufgenommen Freitag bis Samstag, 10.-11.10.2014 Evangelische Akademie Loccum)
Die Länder des afrikanischen Kontinents leiden besonders unter den weltweit zu beobachtenden Klimaänderungen. Innerhalb der letzten zehn Jahre verschlechterten sich gerade auf diesem Kontinent die Lebensverhältnisse der Menschen. Zu den vier so genannten “klimainduzierten Konfliktkonstellationen“ gehören:
• die Degradation von Süßwasserressourcen,
• der Rückgang der Nahrungsmittelproduktion,
• die Zunahme von Sturm- und Flutkatastrophen und
• Migration.
Einer der regionalen Brennpunkte ist das südliche Afrika. Den Bewohnern stehen so gut wie keine Ressourcen zur Verfügung, um geeignete Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Linderung der Effekte des Klimawandels einzuleiten. Das südliche Afrika bildet eine der ärmsten Partnerregionen der EU. Malawi, Mosambik und Sambia gelten trotz wirtschaftlichem Wachstums als am wenigsten entwickelte Länder (Least Developed Countries, LDC). Ein gewisser "klimapolitischer Beitrag" wäre gegenwärtig wohl nur aus der Republik Südafrika zu erwarten, wobei dessen Größe und Effekt umstritten sind.
Zielgruppe der Tagung:
Studierende und Lehrende aus den Fachbereichen Umweltwissenschaften, Ökologie, Klimaforschung, Geographie, Afrikanistik u. a., Multiplikatoren der Entwicklungszusammenarbeit und der Bildungsarbeit aus staatlichen Organisationen ebenso wie aus Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaftler, Vertreter aus Politik und Wirtschaft, Umwelt und Naturschutz sowie interessierte Bürger und Bürgerinnen.
Dr. Monika C. M. Müller
Evangelische Akademie Loccum
www.loccum.de
Björn Jürgensen M.A.
INISA e.V.
www.inisa.de
Foto: INISA-Klima-Banner-Anton Balazh (Fotolia)
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